Baubeschreibung


GUTENBERGQUARTIER

Stadthäuser . Gutenbergstraße . Hannover/Laatzen

 

Wohnungsbau mit 5 Stadthäusern mit je 23 Wohnungen

 

BAUHERR . ARGE LAATZEN-GUTENBERGSTRASSE GbR

 

Primus Projekt Entwicklungsgesellschaft mbH und S+R Bauträger GmbH

Verwaltung . Oberntorwall 13-14 . 33602 Bielefeld

 

 

A. VORBEMERKUNGEN


Das Bauvorhaben wird entsprechend der nachfolgenden Beschreibung unter Einhaltung aller anzu-
wendenden Vorschriften, wie DIN, VDE, EnEV errichtet.

Beschreibungs- und Planungsgrundlage sind die Ausführungspläne im Maßstab 1:50 der Architekten
Dipl. Ing. Wittstock pp., Laatzen, aufgrund der Entwurfs- und Genehmigungsplanung des Architekten
Dipl. Ing. Hinnerk Helbrecht, Osnabrück.

Sämtliche in der Baubeschreibung konkret benannten Produkt- und Materialbezeichnungen stehen
beispielhaft für den Qualitätsstandard und können gegebenenfalls durch gleichwertige Produkte ersetzt
werden.

Abweichungen aufgrund behördlicher Auflagen sowie konstruktiver oder technischer Erfordernisse,
die den Bauwert nicht mindern oder beeinträchtigen, bleiben ausdrücklich vorbehalten.

 

B. GRUNDSTÜCK . STANDORT


Das Baugrundstück liegt in Laatzen westlich der Gutenbergstraße.

Die Grundstücksgröße beträgt 5.895 m².

Das Grundstück trägt die Bezeichnung:

Gemeinde Laatzen, Gemarkung Grasdorf,

Flur 1, Flurstücke 58/21, 58/22, 58/23, 58/24, 40/149 und 61/29. 

 

C. GEBÄUDEBESCHREIBUNG


Die Baumaßnahme besteht aus 5 sieben-geschossigen Stadthäusern mit fünf Vollgeschossen.
Diese 5 Stadthäuser werden durch ein zweieinhalbgeschossiges Sockelelement verbunden.

Auf den 5 Hauptgebäudekörpern befindet sich als Dachgeschoss je ein komplett von einer
Dachterrasse umgebenes Penthousegeschoss.

Die nachfolgende Projekt-Baubeschreibung definiert den Standard für das
Flurstück 58/22 - Haus C - , Flurstück 58/23 - Haus D - und  Flurstück 58/24 - Haus  E - .

 

1. ERDARBEITEN . inkl. Grundleitungen 


Bodenaushub mit Abfuhr der nicht verdichtbaren Bodenmassen.
Arbeitsraumverfüllung bzw. Auffüllung mit verdichtungsfähigem Boden oder Füllsand, lagen-
weise verdichtet eingebaut.

Grundleitungen für Regen- und Schmutzwasser in PVC-Rohr mit  Kontrollschächten und  
Anschluss an das öffentliche Netz. 

Grundlage für die Verlegung sind der genehmigte Entwässerungsantrag nach DIN 1986
sowie die ATV-Richtlinien.

 

2. BETON- UND MAUERWERKSARBEITEN 


Für die Baumaßnahme sind insbesondere die DIN 4109 „Schallschutz“ und die Auflagen der
Baugenehmigung zu beachten.

Beton-Streifenfundamente, Frostschürzen, Bodenplatte soweit nach Architekturplanung und
Bodengutachten erforderlich gem. Statik;

Tiefgarage gemäß Bodengutachten mit Recyclingschotter, Splitt und Betonsteinpflaster.

Geschossdecken als Filigranplattendecken mit Aufbeton C25.
Deckenstärke inkl. Bewehrung nach statischen Erfordernissen (F90).

Sämtliche Außenwände, Wohnungstrennwände sowie sonstige tragende Innenwände teilweise
in Beton, im Übrigen in Kalksandstein gem. Statik und Schallschutznachweis.

Nichttragende Wände als leichte Trennwand in Kalksandstein oder Trockenbauwandkonstruktion;
Wohnungstrennwände im Dachgeschoss teilweise als Trockenbauwandkonstruktion.

Massive 2-läufige Geschosstreppen mit Zwischenpodest, Treppenanlagen mit Zwischen- und
Austrittpodesten in Ortbetonausführung bzw. Betonfertigteilen.

Balkonplatten als Stahlbetonfertigteile mit Holzbodenoberfläche (Sibirische Lärche).

 

3. GERÜSTARBEITEN


Gebäudeeinrüstung mit Rohbauerstellung.

 

4. DACHDICHTUNGSARBEITEN 


Gemäß Statik wird der Dachstuhl in zimmermannsgerechter Holzkonstruktion mit Holz- und
Stahlbauteilen hergestellt.

Auf den Sparren der Steildächer und der Zwischensparrendämmung wird eine dampfdiffusions-
offene Unterspannbahn verlegt. Die Dämmung wird als Vollsparrendämmung mit unterseitiger
Dampfbremse eingebaut.

Als Eindeckung werden flache oder gering profilierte Dachsteine oder  Dachziegel eingebaut,
Farbe rot gemäß Auflagen des Bebauungsplanes und Farbkonzept der Architekten.

Dachrinnen und Regenfallrohre werden aus Zinkblech erstellt.

Die Dachabdichtung erfolgt in folgendem Arbeitsablauf
– Bitumenanstrich;
– Bitumen-Dampfsperre im Attikabereich hochgeführt;
   mit Wärmedämmung mind. 2-lagig, Gefälle zu den Einlaufpunkten entsprechend
   Wärmeschutznachweis;
– 2-fache Bitumen-Schweißbahneindichtungen (oder gleichwertig als Foliendach);
– Innendämmung außen hochgeführt bis unter Attika-Blechabdeckung.

 

5. KLINKER- UND WÄRMEDÄMMFASSADE 


Teilflächen von Sockel und Fassade werden als Klinkerfassade wie folgt ausgeführt:

– Kerndämmplatten oder Hartschaumisolierung,
   Dicke gem. Wärme- und Brandschutznachweis, nach Herstellervorschrift verarbeitet;
– vorgesetzte Klinkerverblendschale im Dünnformat (DF),
   Stärke gem. Ausführungsplanung, Preisgruppe 420,- Euro/1.000 Stck., verfugt.
– Horizontaler Übergang zum WDVS als U-Profil, verzinkt, 80-120 mm hoch.

Übrige Fassadenflächen werden als WDVS ausgeführt wie folgt:
– Polystyroldämmplatten mit notwendigen Brandschutzschürzen,
   Dicke gem. Wärmeschutz- und Brandschutznachweis, nach Herstellervorschrift verarbeitet,
   mit ca. 5 mm Unterputz inkl. Traggewebe sowie ca. 3 mm Oberputz in Reibeputzstruktur.
   Als Abschluss Egalisierungsanstrich, Farbton nach Architektur-Farbkonzept.
– Sockeldämmung im Erdreich gem. Wärmeschutznachweis mit Perimeterdämmung.

 

6. FENSTERANLAGEN . HAUSTÜREN


Allgemein . Kunststofffenster, weiß, KfW-Effizienzhaus 70-taugliches Mehrkammer-Profil,
Flügel- und Rahmenprofil stahlverstärkt, flächenversetzt, techn. Werte gem. EnEV und
Schallschutznachweis mit dreifach-Verglasung.

Haustüranlagen in Alu-Profilen, mit Drahtglasfeld und Edelstahl-Stoßgriff außen. Abmessungen
gem. Ansichtszeichnungen mit extern aufgestellter oder integrierter Klingel-Haustürsprechanlage
mit Briefkästen. Jeder Briefkastendeckel und jede Klingel erhält für jede Wohnung ein Namensschild.
Videoüberwachung gem. Ziffer 23.
Trittschutz beidseitig im Fußbereich der Eingangstür.
Kellereingang von der Tiefgarage T30 Türelement.

Fenster-Innenbänke in italienischem Granit – ‚Rosa Beta‘ oder gleichwertig gemäß Farbkonzept
der Architekten.

Fenster-Außenbänke in Aluminium - Farbe gem. Architektur- und Farbenkonzept
mit seitlicher Aufkantung sowie 3-4 cm Überstand.

 

7. INNENPUTZARBEITEN


Sämtliche Innenputzflächen werden als Kalkzementputz ausgeführt.

 

8. ESTRICHARBEITEN 


Alle Geschosse (Innenbereiche) in Zementestrich, Dämmung gem. Wärmeschutz- und
Schallschutznachweis.

Befahrbare Flächen in Betonsteinpflaster, befahrbare Rampen in maschinell geglättetem
Beton oder in kunststoffmodifiziertem Spezialestrich. Oberfläche der geneigten Flächen
gem. erforderlicher Rutschhemmungsklasse.

 

9. TROCKENBAUSTÄNDERWÄNDE 


Nicht tragende Wände in den Wohnungen teilweise als Metallständerwände mit Gipskarton-
beplankung, z. B. System Knauf, W 111, Vorsatzschalen teilweise als Trockenbauschalen.
Grundsätzlich wird versucht, sämtliche Wand- und Vorwandkonstruktionen massiv zu erstellen.
Somit erfolgt der Einsatz von Trockenbausystemen nur bei konstruktiver oder technischer
Notwendigkeit. 

Im Küchenbereich zusätzliche Wandverstärkung für die Hängeschränke (bei Trockenwand-
konstruktion).

 

10. NATURSTEINARBEITEN . KLINKER-INNENVERKLEIDUNGEN


Treppenanlagen mit Zwischen- und Austrittspodesten sowie Hauseingangsflure
erhalten einen Natursteinbelag im Mörtel- oder Mittelbett (alternativ keramischer
Fliesenbelag nach Bemusterung), Mattenrahmen und Matten.

Bodenbelag in den Bädern Granit oder Feinsteinzeug (Material wie Küchenboden).

Die Treppenhausinnenwände werden verklinkert, Farbe, Stein und
Format nach Farbkonzept des Architekten, Format DF (Dünnformat).

 

11. SCHLOSSERARBEITEN 


In Absprache mit dem AG und nach den Detailzeichnungen der Architekten Treppengeländer
als Stahlstabgeländer grundiert und deckend lackiert, aufgesetzter Holzhandlauf.

Vordach als verzinkte Stahlkonstruktion oder grundiert und deckend lackiert.

Verzinktes Stahlgeländer in den Brüstungsbereichen außen,
Innengeländer Stahl grundiert und deckend lackiert.

Balkonabsturzsicherung gem. Architektenkonzept und -detail.

 

12. Fliesenarbeiten


Wandfliesen im Bad
Farbton: weiß
Format: 20 x 30 cm oder 25 x 33 cm (oder Bemusterung)
Höhe: an zwei Wänden türhoch, im Duschbereich raumhoch;
nach Bemusterung, gem. Fliesenplan
Fabrikat: deutsches Markenfabrikat
Fugenfarbe: silbergrau bzw. nach Bemusterung.
Verlegung im Dünnbett.
Materialpreis 35,00 inkl. MwSt. pro m²

 

Bodenfliesen Bad und Küche
Feinsteinzeug im Mörtelbett verlegt,
deutsches Markenfabrikat,
wahlweise italienischer Granit, 30 x 60 cm oder nach Bemusterung
Materialpreis 40,00 inkl. MwSt. pro m²

 

13. TÜRANLAGEN, SCHLIESSANLAGE 


Wohnungseingangstüren mit Stahlumfassungszarge als Doppelfalzkonstruktion, mit Kunst-
stoffbeschichtung, Einlage erreicht einen RwP Wert von mind. 42dB, Marken-Beschlag Alu
Typ Hoppe Verona oder gleichwertig, mit Türspion und Profilzylinderschloss mit 3 Schlüsseln,
Farbe und Design nach Architektenplanung. 

Wohnungsinnentüren als Vollspanblatt-Türen, z. B. Kunststoffbeschichtung weiß, mit Holz-
zarge, Drückergarnitur Alu, Typ Hoppe Verona oder gleichwertig mit Buntbartschloss für alle
Wohnraumtüren, nach Bemusterung. 

Bad-/WC-Türen mit Anzeige frei/besetzt (Vierkantverriegelung).
Alle Innentüren erhalten einen Buntbartzylinder.

Kellertüren zwischen Kellerfluren und Treppenraum: T30 Stahltüren.
Kellerinnentüren zu den Abstellräumen: einliegendes Türblatt in zwei senkrechten Blendleisten
mit Profilzylinderschloss, gleichschließend mit zugehöriger WE.

Sicherheitsschließanlage für Haustür, Wohnungseingangstür, Keller.

 

14. Sonnenschutz


Gemäß Nachweis des sommerlichen Wärmeschutzes nach ENEV 2014 und DIN 4108 :
Im EG. – 5. OG Rollläden in Kunststoff, weiß, elektrisch bedienbar oder Sonnenschutzverglasung.

Im Penthouse außenliegender Sonnenschutz als Raffstores im Dachüberstand oder Sonnenschutz-
verglasung.

 

15. MALERARBEITEN 


Treppenläufe, Podestunterseiten inkl. Decken geputzt, glatt geschalt oder gespachtelt  nach
Farbkonzept des Architekten mit hellfarbigem Dispersionsanstrich gestrichen.

Treppenwangen gespachtelt und gestrichen, Geländer lackiert, Farbton nach Wahl/Vorgabe
des Architekten.

Metalltüren und Umfassungszargen werden in Vollfarbton nach Farbkonzept der Architekten
lackiert.

Allgemein:
In den Wohnungen Decken mit feiner Raufaser und weißem Binderfarbanstrich.

Wandflächen Raufaser (mittlere Körnung) mit Binderfarbe, weiß oder hell getönt. 

 

16. BODENBELÄGE


Wohnungen: alle Räume, außer Bäder und Küchen, mit Eichenparkett
Farbton nach Bemusterung.

Materialpreis 45,00 inkl. MwSt. pro m²

 

17. KÜCHEN


Küchen sind nicht Gegenstand des Vertrages. Es besteht die Möglichkeit des
Bezuges von SIEMATIC Einbauküchen zum Objektpreis.

 

18. AUSSENANLAGEN


Befestigte Flächen als Pflasterfläche in Betonstein, grau, Wegebereiche mit Gehsteigplatten und
Pflastereinfassungen mit Begrenzungsborden. 

Stellplätze und Feuerwehraufstellflächen teilweise als Schotterrasen gemäß Architektenplanung.

Rasen, Sträucher und Bäume nach Bepflanzungsplan und Auflagen der Baugenehmigung, keine
tiefwurzelnden Pflanzen im Bereich der Tiefgarage und im Bereich der Elektrokabeltrasse der
Stadtwerke Hannover.

Außenbeleuchtung nach Beleuchtungskonzept mit europäischem Fabrikat,
z. B. Regent, RZB o. gleichwertig, gesteuert über Schalter, Dämmerungsschalter, Bewegungs-
melder oder Zeitschaltautomat.

 

TECHNISCHER AUSBAU

 

19. WÄRMEERZEUGUNG


Die Erzeugung der Wärme für Heizung und Warmwasser erfolgt über ein modernes Blockheiz-
kraftwerk (sog. Kraft/Wärmekopplung). Diese moderne Technik erzeugt neben Wärme auch
Strom, der den Nutzern zu vergünstigten Preisen zur Verfügung gestellt wird. Somit hat der
Einsatz dieser innovativen Technik einen direkten positiven Einfluss auf die Nebenkosten.
Ergänzt wird die Wärmeerzeugung durch eine Gasbrennwertheizung gemäß HT-Planung.

Die Auslegetemperatur der Heizanlage beträgt minus 12 °C Außentemperatur;
die Auslegungstemperatur der Innenräume beträgt 21 °C, in Bädern 22 °C.
Die Steuerung erfolgt raumweise mit elektronischen Thermostaten.

Die Wärmeverteilung erfolgt über Fußbodenheizung.

In den Bädern werden Handtuchheizkörper zusätzlich eingebaut, welche am gleichen Heizkreis
wie die Fußbodenheizung betrieben werden. Als Sonderwunsch können die Handtuchheizkörper
zur Temperaturerhöhung mit einer elektrischen Heizkartusche versehen werden.

 

20. SANITÄRANLAGEN


Die Versorgungsleitungen in den Häusern werden in Kupfer- oder Edelstahl bzw. Kunststoffrohr
für Kalt- und Warmwasser ausgeführt. Zentrale Warmwasserbereitung nach HT-Planung gem. DIN
und Trinkwasserverordnung. 

Die senkrechten Schmutzwasserfallleitungen werden als SML-Rohr oder Kunststoff-Schallschutz-
rohrsystem ausgeführt, die waagerechten Schmutzwasserleitungen in den Wohnungen in PVC-Rohr.

Wärmemengenzähler, Kalt- und Warmwasserzählerplätze gemäß HT-Planung. Die Messeinrichtungen
werden durch den Nutzer beim Messdienstleister gemietet. 

 

Sanitärausstattung

Allgemein

– wandhängendes WC, Keramag Renova Nr. 1 plan, Tiefspüler mit Kunststoff-WC-Sitz und
   Metallbeschlägen, Spülkasten UP-Ausführung, geräuschgedämmt, mit Spartaste;
   Tasterplatte weiß            

– 1 Papierrollenhalter, verchromt, Keuco

– 1 Waschtisch, Granit, mit Einbauwaschbecken oder Halbeinbauwaschbecken Fa.  Alape,
      Farbe weiß oder Waschtisch Keramag Renova Nr. 1 plan,  gemäß Architektenplanung

– 1 Einhandmischer für Waschbecken, verchromt, mit Exzenter-Garnitur,
      Grohe Essence oder gleichwertig

– 1 Spiegel mind. 60 x 40 cm

– 3 Handtuchhaken, verchromt, Keuco

– 1 Dusche „Kaldewei“
      Brausetasse mit Bodenablauf in Standardgröße oder bodengleiche Duschen gemäß
      Architektenplanung

– Einhandbrausemischbatterie mit Handbrause und Duschstange, verchromt,
   Grohe Grotherm oder gleichwertig

– 1 Waschmaschinenanschluss in jeder Wohnung

 

soweit gemäß Grundrissplanung erforderlich

– Badewannen „Kaldewei“ oder gleichwertig 160 – 180 cm,
   mit Mischbatterie Grohe Grotherm oder gleichwertig

In der Waschküche ein Blecheinlaufbecken mit Kalt- und Warmwasseranschluss.

Je EG-Wohneinheit eine frostsichere Außenzapfstelle. 

 

21. LÜFTUNGSANLAGEN 


Umluft Küche:

Für die Küchen wird je ein Elektro-Anschluss für eine Umluftanlage mit Filtereinsatz
vorgesehen.

Innenliegende Bäder erhalten eine gesteuerte Abluftanlage gemäß HT-Planung.

Die Tiefgarage wird natürlich gelüftet gem. den gesetzlichen Vorgaben u. a. durch
Öffnungen in den Garagenwänden mit Kellerlichtschächten. 

 

22. ELEKTROTECHNIK


Die Versorgung erfolgt aus dem Niederspannungsnetz des Energieversorgers
in dem Hausanschlussraum (KG). 

Der Nutzer wird den Versorgungsvertrag mit dem Energielieferanten
selber abschließen und die Versorgung direkt abrechnen.

Je Wohneinheit ist ein Zählerplatz vorhanden; zusätzliche Zählerplätze für Allgemeinstrom.

Die Einspeisung von der Hauptverteilung zu den Unterverteilungen erfolgt über
NYM-Leitungen in den erforderlichen Querschnitten.

In der Hauptverteilung 1 x Vorsicherung gem. Elektroplanung.

Je Wohnung erhält eine 3-reihige Unterverteilung in UP-/ AP-Ausführung,
ausgestattet mit

– 1 x FI-Schutzschalter 

– 1 x Automat 3-pol. für E-Herdanschluss

– Automaten 1-pol. für Licht- und Steckdosen-Stromkreise gemäß Elektroplanung.

Allgemeinverteiler werden in der jeweiligen Hauptverteilung integriert.

 

Erdung/Blitzschutz

Jedes Gebäude erhält einen Fundamenterder und eine äußere Blitzschutzanlage gem. VDE 0185.

 

Telefon-, Antennen- und Internetanbindung

Zwei Telefonsteckdosen mit Cat7-Verkabelung für Telefon und/oder Internet; bei Wohnungen
über 115 m² drei Dosen, sternförmig in der WE zu zentralem Verteilpunkt geführt.

Sternförmige Verteilung des per Kabelanschluss zur Verfügung stehenden Antennensignals
in die WE.

Drei Antennendosen bei Wohnungen unter 80 m²; vier bei Wohnungen über 80 m²;
fünf bei Wohnungen über 115 m².

1 TAE-Telefonsteckdose im Hausanschlussraum für Aufzugskommunikation.

 

Haustür-Sprechanlage

Es wird in jeder Wohnung im Flur eine Video-Sprechstelle mit Öffnungsfunktion der Hausein-
gangstür installiert.

 

Treppenhausbeleuchtung

Die Treppenhausbeleuchtung erfolgt mit Downlights oder Wandleuchten eines deutschen
Markenherstellers; die Steuerung erfolgt über Taster mit Treppenhaus-Zeitautomat bzw.
Bewegungsmelder, Automat mit Ausschaltwarnung.

 

Installationen


Zimmer

5 Steckdosen

1 Ausschaltung

RJ45 für Telefondose s. o. (bzw. Internetdose)

Antennenanschluss s. o.

Rauchmelder gem. gesetzlicher Vorgaben (Batterieversorgung)

 

Alle Wohnräume erhalten eine geschaltete Steckdose oder alternativ einen
geschalteten Deckenauslass.

 

Küche

7 Steckdosen

1 Ausschaltung

1 E-Herd-Anschluss, 3 Fasen

1 Deckenauslass, geschaltet

 

Bad

1 Steckdose

1 Kontrollschaltung für Beleuchtung
   (nur bei nicht im Raum befindlichem Schalter), sonst 1 Ausschaltung

1 Waschmaschinen-Anschluss (Steckdose mit sep. Sicherungsautomat, Wasser)

1 Trockner-Anschluss (Steckdose mit sep. Sicherungsautomat)

1 Deckenauslass

1 Ausschaltung für Spiegelleuchte

 

Flur

1 Steckdose

1 Wohnungs-Sprechstelle

2 Taster oder Wechselschalter für Deckenauslass

1 bzw. 2 Deckenauslass gem. Architektenplanung

1 Unterverteilung

 

Balkone/Terrassen

1 von innen schaltbare Außensteckdose

1 Wandauslass mit Wandleuchte gem. Architektenplanung

 

Treppenhaus

Mind. 2 Downlights oder Wandleuchten pro Etage, nach Beleuchtungskonzept,
je Wohnungszugang ein Klingeltaster und ein Treppenhauslichttaster mit Kontrolllicht

 

Abstellkeller

1 Ausschaltung mit Schiffsarmatur

1 Steckdose über Sicherungsautomat in WE 

 

Trockenraum

2 Steckdosen

1 Ausschaltung mit einem oder zwei Deckenauslässen

 

Allgemeinflächen . Kellerflure, Einzelgaragen

Belichtung gem. Beleuchtungskonzept und gesetzlichen Vorgaben über
Downlights, Wand- und Deckenaufbauleuchten

 

Tiefgarage

Auslösung der Beleuchtung (Wand- und Deckenleuchten) über
Bewegungsmelder, elektrisches Tor per Fernsteuerung zu öffnen.

 

23. AUFZÜGE


Seilzugaufzüge mit 8 Stationen;

Portale in Edelstahl, Innenverkleidung in Edelstahl mit großem Spiegel;

Notrufaufschaltung per Telefon in 24-stündig besetzte Zentrale (von der Eigentümer-
gemeinschaft zu beauftragen).

 

 

 


ARGE GUTENBERGQUARTIER


S + R BAUTRÄGER GMBH
Oberntorwall 13-14 
33602 Bielefeld 
Fon 05 21 . 5 21 76 13 
Fax 05 21 . 5 21 76 15 
info@gutenbergquartier.de 
HRB Bielefeld 36302
GF . Kerstin Sosnowski 
Franz-Jürgen Röttger 

PRIMUS PROJEKT 
Entwicklungsgesellschaft mbH 
Moorlandstraße 22 e 
49088 Osnabrück 
HRB Osnabrück 207950 
GF . Tim Helbrecht

Bankverein Werther 
IBAN DE21 4726 0121 8301 7237 00 
BIC DGPBDE3MXXX

 

Konzeption und Gestaltung der Website 

Tammen GmbH 
Werbeagentur 
Unternehmensberatung 
Natruper Straße 15 
49076 Osnabrück
Deutschland 
www.tammen.de

 

 

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